Aktion Streuobstwiese

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Auftrag von Herrn Vizepräsident Schüler übersenden wir Ihnen die folgende Information zu der „Aktion Streuobstwiese“, die der Landesjagdverband für das Jahr 2021 beschlossen hat. Die Aktion wurde anlässlich der Arbeitstagung der Kreisgruppenvorsitzenden vorgestellt und besprochen:

Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz wird in diesem Jahr eine Aktion Streuobstwiesen durchführen.

Gerade in Zeiten, wo wir fast nur über Schalenwild, nämlich Wald-Wild-Problematik und auch über Schwarzwild und die ASP diskutieren und um Positionen ringen, ist es gut, wenn die Jäger und insbesondere die Revierinhaber zeigen, dass die Betreuung eines Revieres und damit die Pflege der Biotope vor allem eine Angelegenheit der Jäger und damit des Jagdverbandes als Naturschutzorganisation ist.

Wir wollen, dass wir mit Ihnen als dem jeweiligen Kreisgruppenvorsitzenden die Revierinhaber und / oder ihre Mitjäger motivieren und bitten, dass in diesem Jahr in den Revieren möglichst wenigstens drei oder mehrere hochstämmige Obstbäume auf Flächen, die im Besitz eines Jagdausübungsberechtigten oder der Gemeinde sind, gepflanzt werden. Auf diesen Flächen sollte eine anderweitige Nutzung z.B. durch Beweidung ausgeschlossen sein.

In unserer Jagdschule in Gensingen bieten dazu wir parallel dazu Kurse zum Baumpflanzen und vor allem über den richtigen Obstbaumschnitt an.

Wir möchten, dass die Revierinhaber die Obstbäume für ihr Revier in der Regel selbst erwerben und im Frühjahr oder auch im Herbst öffentlichkeitswirksam pflanzen.

Einem Zuschuss durch die jeweilige Kreisgruppe, wie schon von einigen Kreisgruppen angeboten, steht nichts entgegen.

Auch bitten wir Sie als Kreisgruppenvorsitzende zu eruieren, ob es in ihren Gebiet Baumschulen oder Gartenbaubetriebe gibt, die ortsnah sind und die uns preislich bei einer gebündelten Bestellung entgegenkommen.

Eine solche Pflanzaktion im jeweiligen Revier soll möglichst mit den Gemeinden, der Schule, oder dem Kindergarten öffentlichkeitswirksam durchgeführt werden.

Auch möchten wir sie bitten, uns die Anzahl der gepflanzten Bäume mitzuteilen, damit wir im Land öffentlich das Ergebnis präsentieren können.

Wir regen an, die Streuobstwiese durch eine örtlich angebrachte Schautafel (Beispiele siehe Bilder) für Spaziergänger und Besucher zu erläutern.