Waidmannsheil und herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Jägerprüfung!

Im April startete unser Kurs mit 14 TeilnehmerInnen nach dem Mentorenmodell diesmal pünktlich, trotz strikter Corona-Einschränkungen!

Da ein Unterricht in Präsenz nicht möglich war, starteten wir via Zoom-Meeting quasi den Testlauf mit dem Infoabend.

Nachdem sich jeder an das neue Unterrichtsmedium gewöhnt hatte, war die Stimmung richtig gut, um den begleitenden Unterricht dienstags und donnerstags online abzuhalten.

Unterrichtseinheiten, die nur in Präsenz stattfinden konnten, wurden nach hinten verlegt, so dass wir mit einer virtuellen Waffenkunde den Kurs beginnen konnten.

Theo Velser, unser Obmann für Schießwesen, der zum ersten Mal vor einem Bildschirm mit 14 erwartungsvollen Gesichtern saß, hatte nach kurzer Zeit alles im Griff.

Nach den Lockerungen der Corona-Einschränkungen konnten wir unser Aufbrech- und Zerwirkseminar unter der Leitung von Sepp Forster, Obmann für Wildbretmarketing, abhalten.

Der Tag begann mit einem Morgenansitz der Jagdscheinanwärter und ihren Mentoren. Anschließend zeigte Sepp Forster, wie erlegtes Wild weidgerecht versorgt wird. Erklärt wurde u. a. die Methode des Ringelns und das Aufbrechen im Hängen. Anschaulich und tiefgründig wurden die damit verbundenen Vorteile der Wildbrethygiene und die bereits jetzt beginnende Fleischreife erklärt.

Danach legten die Teilnehmer unter Anleitung des Obmannes für Junge Jäger, Klaus Greiner, die Strecke und er erklärte dabei das jagdliche Brauchtum.

Johannes Pinn, Vorsitzender der KG Vulkaneifel, überreichte den erfolgreichen Erlegern die Schützenbrüche und die Strecke mit Rotwild, Schwarzwild und Rehwild, wurde verblasen. Unser herzliches Dankeschön an die Bläsergruppe Vulkaneifel aus Daun unter der Leitung von Hornmeister Ulli Fülling, die dem Ablauf einen eindrucksvollen, jagdmusikalischen Rahmen gaben.

Im Anschluss an ein kleines Frühstück wurden die angehenden Jäger in die Praxis der Wildbretverwertung eingeführt. Dabei zeigte Sepp Forster anhand von abgehangenen Stücken Rehwild, was zu beachten ist.

Nach dem Seminar ging der Tag über zu einem gemütlichen Grillnachmittag mit Rehsteaks, frisch zubereiteten Rehwildburgern, vielen leckeren Salaten und klang mit guten Gesprächen rund um die Jagd aus.

Die Kreisgruppe bedankt sich hier ganz besonders bei Albrecht Land, von der Landküche Daun, der die leckeren Salate beisteuerte und bei Marco Skrivanek vom HR Kelberg-Uersfeld, für ein abgehangenes Stück Rehwild, dessen Fleisch später gegrillt wurde.

Nach vielen Unterrichtseinheiten, die wir nun auch in Präsenz abhielten, geht auch der schönste Kurs irgendwann vorbei und so trafen sich die Prüflinge am 13. Oktober 21 am Sportplatz in Mehren um dort ihre letzte Hürde, die mündlich/praktische Prüfung abzulegen.

Endlich, nach einem langen Tag war es soweit und zusammen mit Herrn Pütz und Herrn Kläs von der Unteren Jagdbehörde verkündete der Prüfungsausschussvorsitzende und Kreisjagdmeister Uli Umbach die Ergebnisse und die Prüfungszeugnisse und Jägerbriefe wurden in freudige Gesichter übergeben.

Von den 14 angetretenen Teilnehmern konnten 13 ihre Urkunden und Jägerbriefe direkt übernehmen, ein Prüfling wurde in einem Fach am 27.10.21 erfolgreich nachgeprüft.

Die Jägerprüfung erfolgreich bestanden haben: Bauer Lena, Görgen Marcus, Großer Franzi, Hackenbruch Merlin, Krämer Marcel, Kraus Jürgen, Landmann Falk, Mark Lukas, Saxler Raphael, Stein Niclas, Thiel Michael, Vetter Jessica, Wagener Ian, Weber Tiberius.

Wir wünschen allen Jungjägern ein herzliches Weidmannsheil!

Ohne unsere Ausbilder und Mentoren wäre diese qualitativ hochwertige Ausbildung nicht möglich. Vielen Dank für euren Einsatz!

 

Kursleiterin

Anja Giesel