Für den Schutz von Jungtieren – vornehmlich zum ersten Grünlandschnitt – steht der Landwirt bzw. der Bewirtschafter in der Pflicht. Die Jägerschaft unterstützt dabei gerne.
Mittels Drohnen mit Wärmebildkameras lassen sich Grünlandflächen innerhalb kurzer Zeit überfliegen und auf das Vorhandensein von Jungtieren überprüfen. Mit der Anschaffung von mittlerweile vier Drohnen durch die Kreisgruppe Vulkaneifel und dem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz aller zu Verfügung stehenden Drohnenpiloten waren die bisherigen Einsätze der letzten Jahre zunehmend erfolgreich.
In der Einsatzzeit zwischen 5:00 Uhr bis etwa 09:00 Uhr konnten alleine im letzten Frühjahr rund 1600 Hektar Wiesenflächen abgeflogen werden. Dabei wurden etwa 270 Kitze in den zur Mahd anstehenden Flächen entdeckt und davon 120 Kitze und weiteres Jungwild vor dem Mähwerk gesichert.
Die 4 Drohnenteams stehen auch 2025 wieder bereit, um die Landwirte noch effektiver beim Schutz von Jungtieren vor dem Mähwerk zu unterstützen. Zusätzlich stehen zwei weitere Teams mit einer privaten Drohne zur Verfügung.
Verteilung der Drohnen: Zwei Drohnen befinden sich im Bereich der Hegeringe Gerolstein, Hillesheim, Obere Kyll und Salmwald und werden u. a. von Uwe Jehnen, Tel. 0172-2668906, Dietmar Dahmen, Tel. 0170-5934279 und Josef Forster, Tel. 0172-9949995 bedient.
Die beiden anderen Drohnen stehen für den Bereich der Hegeringe Kelberg-Uersfeld, Gillenfeld und Daun bereit und werden u. a. von Dirk Römer, Tel. 0151-12019223, Manfred Schulte-Karring, Tel. 0151-11645410 und Jan Schüler, Tel. 0160-97056237 geflogen.
Als weitere Drohnenpiloten können, Tim Ratke, Tel. 0151-53706570, Jürgen Jehnen, Tel. 0160-97063572, Pascal Dahmen, Tel. 0160-90202455 und Dennis Hein, Tel. 0160-94773502 angefordert werden.
Gerne dürfen sich weitere interessierte Mitglieder melden, sofern sie das Drohnenprojekt aktiv unterstützen möchten.
Weitere Infos unter www.vulkaneifel.ljv-rlp.de.
Dr. Manfred Schulte-Karring
Drohnenbeauftragter